Diese Signale ließen auf eine Erholung des DAX-Abverkaufs schließen
Starke Vorstellung, die der DAX und die amerikanischen Indizes gestern aufs Parkett gelegt haben. Vom gestrigen Tagestief bei 11.792 Zählern ging es bis heute um rund 3% steil bergauf. Nachdem es in den vergangenen Wochen nicht allzu viel auf der Long-Seite zu feiern gab ist das ein Ausrufezeichen gewesen. Die Frage, die sich jetzt viele Trader stellen: War das absehbar? Nun, es gab tatsächlich eine ganze Reihe an Hinweisen, die zumindest auf eine Erholung des Abverkaufs schließen ließen. Welche das waren will ich Dir nicht verheimlichen.
Die Umkehrkerze ist auf dem Chart deutlich zu erkennen. Das war eine Hausnummer, die erste wirkliche Stärke seit einer Ewigkeit im DAX. Gemäß Markttechnik reicht das auf dem Tageschart natürlich noch lange nicht aus, um von einer wahren Trendumkehr zu sprechen – geschweige denn von neuen Chancen im Swing-Trading. Das Bild bleibt nach wie vor trüb und es braucht noch einiges Holz auf der Oberseite, bevor sich dieses wieder aufhellt. Aber:
Daytrader fühlen sich pudelwohl
Wenn Du einen Blick auf den Stundenchart wirfst, erkennst Du neben dem beeindruckenden Aufwärtsimpuls noch etwas. Und zwar die elementaren Puzzleteilchen eines markttechnischen Aufwärtstrends: Steigende Tiefpunkte verbunden mit steigenden Hochpunkten.
Intraday orientierte Trader dürften, sofern sie mit der Markttechnik handeln, seit Dienstag früh verstärkt Einstiege auf der Long-Seite gesucht haben. Denn es galt die Devise: „Solange das Zwischentief vom 27. März bei ca. 11.760 Zählern nicht unterboten wird, liegt auf dem Stundenchart ein Aufwärtstrend vor“. Diesen Trend traden Daytrader wahlweise auf dem 5-Minuten-Chart oder gar dem 1-Minuten-Chart. Zusammengefasst lässt sich also sagen:
Der Startschuss für Intraday-Trading im DAX mit dem Aufwärtstrend ist gefallen.
Es gab bereits in den vergangenen zwei Tagen hervorragende Möglichkeiten im DAX, S&P 500, NASDAQ und Co mit Daytrading Geld zu verdienen und solange der Aufwärtstrend im Stundenchart bestand hat auch in den jetzt noch folgenden Tagen. Lediglich das Regelwerk der Markttechnik sollte nicht vernachlässigt werden – schon gar nicht zu Gunsten eines trügerischen Bauchgefühls.
Diese Signale ließen auf eine Erholung des Abverkaufs schließen
Anfangs sprach ich von Hinweisen, die bereits im Vorfeld der Entlastungs-Rallye am Aktienmarkt auf eine Erholung an den Börsen schließen ließen. Diese haben wenig bis gar nichts mit der Markttechnik zu tun. Ich schaue mir diese Signale dennoch an und baue sie entsprechend in mein Trading ein. Und zwar:
Im Zuge meiner täglichen Handelsvorbereitungen gucke ich mir immer auch die Put/Call-Ratios des Vortages an. Besonders hohe Werte deute ich entsprechend antizyklisch, getreu dem Motto „Die Masse liegt häufiger falsch als richtig“. Ganz ähnlich meine Interpretation zum von CNN veröffentlichten Fear & Greed Index (ein Barometer, welches Angst und gier am Markt messen soll).
Zusätzlich zu diesen beiden Signalen stieg das Aufwärtsvolumen sowohl an der NYSE als auch der NASDAQ stark an. Ich konnte hier beobachten, dass zwei bis dreimal so viele Aktien anstiegen, wie fielen. Solche Signale für sich allein genommen bewegen mich nicht dazu direkt in den Markt einzusteigen, aber in Kombination mit weiteren Hinweisen plus der markttechnischen Tatsache, dass sich im Stundenchart ein neuer Aufwärtstrend etablierte, das genügt mir.
Bitte vergiss nicht, dass dieses volatile Marktumfeld aktuell eher Daytrader denn Swing-Trader begünstigt. Das kann in einigen Wochen wieder ganz anders aussehen. Auf höheren Zeiteinheiten ist weiterhin Geduld angesagt.
Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Trading.
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